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Airbnb & Co.: So findest Du die richtige Unterkunft

Hostel, Hotel, Motel – oft ist es nur ein einziger Buchstabe, der bei Urlaubsunterkünften den großen Unterschied macht. Beim Buchen muss man also ganz schön genau hinsehen. Und man muss wissen, was sich eigentlich hinter all den Begriffen versteckt. Denn nur so findet man auch genau das Dach über dem Kopf, unter dem man sich auf Reisen besonders wohl fühlt. 

Von A wie Airbnb bis Tiny wie Tiny House – wir haben für euch das ABC der Urlaubsunterkünfte zusammengestellt und erzählen euch dazu auch immer, auf welchen Plattformen ihr die besten Angebote findet.

Das ABC der Urlaubsunterkünfte inkl. Plattformempfehlung 


Alle Unterkünfte im Überblick: 

Airbnb 

Seit 2008 revolutioniert Airbnb die Buchung und Vermietung von privaten Unterkünften. Ursprünglich hieß die Online-Plattform Airbedandbreakfast – denn genau das war die Idee dahinter: Bed & Breakfasts einen digitalen Ort zu geben, an dem sie sich einfach reservieren lassen. 

Bed & Breakfasts sind aber keine neue Erfindung. B&Bs bieten schon seit Jahren Übernachtungen (Bed) und Frühstück (Breakfast) am Morgen an. Oft handelt es sich dabei um Zimmer in Privathäusern oder umgebaute Kneipen oder Gasthöfe, in denen auch die Gastgeber wohnen. 

Airbnbs sind nun die ‚nächste Generation‘: Privatpersonen – sogenannte Hosts – können ihre Wohnungen oder einzelne Räume untervermieten, sodass ihr als Reisende viel näher am Leben der Einheimischen seid. Ihr wohnt mit unter ihrem Dach, fern von den touristischen Hochburgen. 

Mittlerweile könnt ihr auf airbnb.de nicht nur Zimmer oder Wohnungen, sondern auch ganze Häuser, Blockhütten, Tiny Houses, Bauernhöfe, Hausboote und sogar Schlösser finden. Hier ist wirklich für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. 

Aparthotel – siehe Hotel 


Apartment – siehe Ferienwohnung 


Bed & Breakfast - siehe Airbnb 



Boote, Hausboote und Botels 

Urlaub auf dem Wasser ist auf Hausbooten und Botels möglich. 

Ob Kanalboot oder Yacht – ihr entscheidet selbst, wie viel Luxus es sein soll, und ob ihr an einem Anlieger bleiben oder doch lieber durch die Gegend schippern wollt. Wichtig ist nur, dass ihr euch im Vorfeld darüber informiert, ob ihr einen Bootsführerschein für euer Vorhaben benötigt, oder eine einfache Einweisung samt Charterschein ausreicht. Das macht ihr am besten individuell bei eurem Bootsverleih. 


Bekannte Plattformen für Hausboote sind:
Wer einen Roadtrip plant, und nicht jede Nacht im Motel schlafen möchte, mietet sich ein ‚Ferienhaus auf vier Rädern‘, einen Camper. In so einem Wohnmobil seid ihr dann völlig frei und könnt all jene Ziele ansteuern, die ihr schon immer mal sehen wolltet. 

Camper ist nicht gleich Camper. Es gibt Mini-Camper, Vans mit Aufstelldach, Luxuswohnmobile und und und. Macht euch also Gedanken darüber, wie ihr unterwegs sein wollt und entscheidet euch dann für einen der acht Camper-Typen

Außerdem ist es nie verkehrt, wenn ihr eure Route im Vorfeld etwas plant und Apps wie Vansite installiert habt, die euch coole Campingplätze zeigen. 

Bekannte Plattformen zum Leihen von Campern sind:
Euer Portemonnaie gibt kaum etwas her, aber ihr wollt die Welt bereisen? Dann surft doch von Couch zu Couch.

Dafür könnt ihr einfach auf couchsurfing.com gehen und nach einem Sofa suchen, auf dem ihr bei Privatpersonen kostenlos übernachten könnt. Wobei, was heißt hier ‚Sofa‘. Seitdem die Plattform 2004 gegründet wurde, hat sie sich rasant vergrößert und weiterentwickelt. Heute sind die Übernachtungsmöglichkeiten total unterschiedlich: Von einer Couch oder einer Matratze auf dem Wohnzimmerboden bis zu einem eigenen, perfekt ausgestatteten Zimmer ist alles dabei. 

Bekannte Plattformen für Couchsurfing sind:

Und dann gibt es noch 
womenwelcomewomen – eine Community von Frauen für Frauen, die untereinander Schlafplätze anbietet. 


Ferienhaus 

Eigene Küche, eigenes Bad, eigenes Wohnzimmer, eigener Schlafraum. In Ferienhäusern habt ihr besonders viel Platz und könnt euch so richtig heimisch fühlen. Euch steht ein ganzes Haus oder eine Hütte zur Verfügung, die oft auch eine Terrasse oder einen Garten haben. 

Ferienhäuser sind beliebt, weil sie ein Gefühl der Freiheit vermitteln und weniger formell als Hotels wirken. Ihr könnt euch zurückziehen und genießen, ein kleines eigenes Reich zu haben. Außerdem spart ihr Kosten, wenn ihr euch selbst verpflegt statt ins Restaurant zu gehen – was mit einer voll ausgestatteten Küche ja wirklich einfach ist. 

Wie viele Zimmer ihr beziehen dürft, und ob ihr vielleicht sogar einen eigenen Pool oder eine Sauna habt, hängt ganz davon ab, was für ein Ferienhaus ihr bucht. 

Bekannte Plattformen für Ferienhäuser sind:
Ferienwohnung oder Apartments bieten all den Komfort wie Ferienhäuser – stehen aber nicht im Freien, sondern sind Teil einer größeren Wohneinheit

Eure Privatsphäre habt ihr hier dennoch. Und euer ‚eigenes‘ Reich natürlich auch. Oft sind Ferienwohnungen komplett ausgestattet. Selbst auf den Toaster in der Küche und den Fön im Bad müsst ihr nicht verzichten.

In herkömmlichen Apartments habt ihr keine Extra-Services. Es gibt aber auch Serviced Apartments. Das sind verwaltete Unterkünfte, die Reinigung, Zimmerservice und andere hotelähnliche Dienstleistungen anbieten.

Bekannte Plattformen für Ferienwohnungen sind:
Kennt ihr den Winterfilm ‚Liebe braucht keine Ferien‘, in dem Cameron Diaz ihr Anwesen in Kalifornien mit der kleinen Hütte von Kate Winslet in England tauscht? Genau das ist Home Exchange. Also der Tausch zwischen euch und einem Hausbesitzer, von dem beide Seiten profitieren, weil ihr umsonst ein Feriendomizil beziehen könnt. 

Einzigartig daran ist natürlich, dass ihr in das Leben eines anderen schlüpft. Ihr seid eng im Kontakt mit anderen, passt eventuell auf Haustiere auf und benutzt das, was ihr in dem Haus oder der Wohnung vorfindet.

Ihr müsst euch aber auch darüber im Klaren sein, dass zur selben Zeit jemand in eurem Zuhause lebt. Wichtig ist also, dass ihr Vertrauen habt. 

Bekannte Plattformen für Home Exchanges sind:
Hostels sind eigentlich das, was wir auch als Jugendherberge kennen – mit dem großen Unterschied, dass man in Hostels kein Mitglied sein muss wie es in Jugendherbergen der Fall ist. 

Wenn ihr als Backpacker unterwegs seid oder ‚low budget‘ verreisen möchtet, werdet ihr in einem Hostel glücklich. In der Regel habt ihr hier kein eigenes Zimmer, sondern teilt euch einen Schlafsaal und die Toiletten und Duschen mit anderen. Das Schöne daran ist, dass ihr so in Kontakt mit anderen Reisenden kommt und euch austauschen könnt. Das ist vor allem dann hilfreich und Balsam für die Seele, wenn ihr allein auf Reisen seid. Nur eins müsst ihr natürlich bedenken: Wo viele Menschen sind, herrscht oft auch leichte Unordnung. Lest euch bei Hostelbewertungen also immer durch, wie sauber es vor Ort ist. 

Bekannte Plattformen für Hostels sind:
Im Hotel bekommt ihr meist das „Service-Komplettpaket“. Ihr habt nicht nur Zugang zu einem eigenen Zimmer mit Badezimmer, sondern auch zu zusätzlichen Dienstleistungen und Hotelausstattungen wie Verpflegung (von Frühstück über Halbpension bis All Inclusive ist alles möglich), Rezeption, Zimmerreinigung, Wäschedienst und vieles mehr. In vielen Hotels findet ihr auch eigene Restaurants und Bars, in manchen außerdem Fitnessräume oder Spa-Bereiche mit Schwimmbecken. Für mehr Action und Entertainment bieten einige Hotels ein Animationsprogramm zum Mitmachen an. Dazu gehören Spiele, Kreativ-Workshops, Sportkurse und Aktivitäten für die ganze Familie. 

Euch reicht ein Zimmer oder eine Suite nicht aus? In sogenannten Aparthotels könnt ihr ganze Apartments mieten – also Ferienwohnungen in denen ihr auch eine kleine Küche oder zumindest eine Küchenzeile habt, sodass ihr euch ach wahlweise selbst verpflegen könnt. Gereinigt werden eure Apartments wie im Hotel. Außerdem könnt ihr Aparthotels genauso flexibel buchen. Während Ferienwohnungen oft nur wöchentlich gemietet werden können, könnt ihr hier auch einfach nur tageweise unterkommen

Der Vorteil im Hotel ist ganz klar der Rundumservice und dass gewisse Standards gegeben sind. Hotels sind quasi ‚die sichere Nummer‘, wenn ihr euch um nichts weiter Gedanken machen wollt. Je mehr Sterne ein Hotel hat umso mehr Luxus dürft ihr erwarten. 

Bekannte Plattformen für Hotels sind:


Motel 

Das Wort Motel ist eine Kurzform für ‚Motorhotel‘. Sie richten sich vor allem an Autoreisende und sind daher dicht an Autobahnen oder in verkehrsgünstigen Vororten zu finden. 

Wenn ihr einen Roadtrip macht, und lediglich auf der Suche nach einem Übernachtungsstopp seid, ist ein Motel die richtige Wahl. Prunk und Luxus sucht ihr hier zwar vergebens, dafür sind die simpel eingerichteten Zimmer aber auch günstiger als im Hotel, ihr braucht keine Reservierung und die Rezeption hat meist einen Nachtschalter. Ihr habt also rund um die Uhr die Freiheit, eure Autofahrt zu unterbrechen und euch zu erholen, bevor es dann auf zum nächsten Ziel eures Trips geht. 

Bekannte Plattformen für Motels sind:
Resorts verfolgen ein ähnliches Konzept wie Hotels, setzen aber noch einen oben drauf: Resorts sind komplett eigenständige Anlagen, die selbst zu Urlaubsorten werden. Hier habt ihr wirklich alles direkt vor eurer Zimmertür: Unterhaltung, Geschäfte, Restaurants, Fitnessstudios, Bars und vieles mehr. Wenn ihr wollt, müsst ihr euch keine Sekunde eures Urlaubs aus der Anlage herausbewegen. Und trotzdem werden all eure Wünsche erfüllt

Vor allem für Familien sind Resorts zu empfehlen. Viele haben nämlich auch noch einen Kids-Club – also eine Art Kindergarten, in dem Entertainment und spaßiges Miteinander an oberster Stelle stehen. 

Bekannte Plattformen für Resorts sind:
Der Name deutet bereits an, was ein Tiny House ist. „Tiny“ ist Englisch und heißt übersetzt „klein“ oder „winzig“. Deswegen nennt man Tiny Houses auch Mini-Häuser. Meist haben sie 15 bis 45 Quadratmeter, die effizient genutzt werden. Ihr müsst trotz geringer Größe aber auf nichts verzichten. Alle Möbel und Equipment sind platzsparend untergebracht. An alles ist gedacht. 

Oft stehen diese Tiny Houses mitten im Grünen und sind kleine Oasen der Ruhe und des Rückzugs. Wenn ihr also Stress abbauen wollt, ist diese Art von Unterkunft einfach perfekt. 

Bekannte Plattformen für Tiny Houses sind:



House Sitting – eine Unterkunftsart wie keine andere 


Nachdem wir euch nun die unterschiedlichsten Unterkünfte genannt haben, kommen wir zum Abschluss zu einer eher unbekannten Alternativen, die wirklich besonders ist: 

Beim House Sitting zieht ihr in das Zuhause einer anderen Person ein, die selber im Urlaub ist. Anders als beim Home Exchange tauscht ihr eure Wohnungen oder Häuser nicht. Euer Zuhause bleibt leer. Es geht vielmehr darum, dass ihr auf die vier Wände aufpassen sollt – inklusive lüften, Pflanzen gießen und manchmal auch auf die Haustiere aufpassen. 

Die Plattform, die diesen Trend ins Leben gerufen hat, heißt Trusted Housesitters. Es ist eure Möglichkeit zu verreisen, ohne dabei für eure Unterkunft zu zahlen und euch wie ein wahrer Local zu fühlen. 

Was meint ihr, welche Unterkunft spricht euch am meisten an?

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