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Dein Roadtrip durch die US-Nationalparks

Die Nationalparks der Vereinigten Staaten gehören zu den beeindruckendsten Naturerlebnissen unserer Erde. Feuerrote Felsen, tiefe Schluchten, die höchsten Bäume der Welt, reißende Flüsse und Wasserfälle – hier wirst Du kaum aus dem Staunen herauskommen. 

Insgesamt gibt es in den USA 63 Nationalparks, die sich über das ganze Land verteilen. Diese zu bereisen würde mehrere Wochen dauern – und sicherlich die Anzahl unserer Urlaubstage übersteigen. 

Deswegen haben wir einen Roadtrip zusammengestellt, den Du innerhalb von zwei bis drei Wochen machen kannst. Und dabei trotzdem die beeindruckendsten Nationalparks siehst. Stelle Dich darauf ein, dass Du an Orte kommst, die Du schon häufig auf Postkarten gesehen hast – und nun auch live entdeckst: 


Die 5 Nationalparks auf Deiner Route 




Der Roadtrip durch die US-Nationalparks beginnt 




Deine Route durch 5 US-Nationalparks 


Arches National Park 

Von Salt Lake City aus geht es innerhalb von vier Autostunden zu Deinem ersten Stopp, dem Arches National Park. Den Namen „Arches“ (deutsch: Bögen) hat der Park aufgrund seiner vielen, natürlichen Steinbögen. Weltweit gibt es keinen Ort, an dem Du davon eine größere Anzahl sehen könntest. Vor allem der Double Arch und der freistehende Delicate Arch werden Dich beeindrucken. 
Auf einer Fahrt über den Arches National Park Scenic Drive kommst Du außerdem an der 39 Meter hohen Felsformation Balanced Rock und der Parade of Elephants vorbei. In der Abendsonne färben sich diese feuerrot – ein Anblick, den Du so schnell nicht vergessen wirst. 

Wenn Du mitten im Park übernachten möchtest, kannst Du Dir im Vorfeld einen Stellplatz auf dem Devils Garden Campground reservieren. Hier gibt es Waschräume, Sitzgelegenheiten an Feuerstellen und die Möglichkeit, nachts unzählige, leuchtende Sterne zu zählen. 


Zion National Park 

Ebenfalls in Utah und nur 5 Stunden Autofahrt vom Arches National Park entfernt, machst Du Deinen nächsten Halt. Dieses Mal geht es in den Zion National Park – allerdings nicht mit dem eigenen Wohnmobil, sondern mit einem Shuttle-Bus. Zwischen Mai und Dezember darf der Scenic Drive nämlich nicht von privaten Wagen befahren werden. 
Das Tolle: Die Shuttle-Busse sind komplett kostenlos, fahren alle paar Minuten am Süd-Eingang des Parks ab und bringen Dich zu den besten Sehenswürdigkeiten wie Angel’s Landing, dem West Rim Trail und den Emerald Pools

Der wichtigste Teil des Parks ist der Canyon, durch den sich der Virgin River schlängelt. Drumherum findest Du wundervolle Wanderwege, die Dich durch die steinige – dennoch grüne – Landschaft führen. Vergiss in den Sommermonaten nicht, ausreichend Wasser in Deinem Rucksack mitzunehmen. Teilweise kann das Thermometer auf 40 Grad hochklettern. 


Grand Canyon National Park 

Wir verlassen den Staat Utah und fahren weiter nach Arizona. Unser Ziel: der bekannteste US-Nationalpark mit dem ultimativen Wow-Effekt. Es geht in den Grand Canyon National Park. Sicherlich hast Du schon einmal Fotos der gigantischen Felsschlucht gesehen. 

Der Canyon teilt sich in drei Teile: West, South und North Rim. Wenn Du zum ersten Mal da bist, solltest Du den South Rim besuchen. Hier liegen alle Highlights fußläufig auseinander, es gibt ein richtiges Dorf mit Restaurants und alle Aussichtspunkte sind leicht zugänglich. 



Death Valley National Park 

Falls Du während Deiner Tour durch die Natur Lust auf Abwechslung bekommst, kannst Du als nächstes einen Halt in Las Vegas machen. Die „Stadt der Sünde“ mit ihren Casinos, Hotels und Partys liegt nämlich auf der Route zu unserem nächsten Ziel, dem Death Valley National Park. Entscheide selbst, ob Du nach vier Stunden Fahrt einen Stopp einlegen möchtest oder die sechs Stunden direkt bis zum Park in Kaliforniens Mojave-Wüste fährst. 

Im Death Valley National Park erwarten Dich gleich drei Rekorde: Das „Tal des Todes“ ist der heißeste, trockenste und am tiefsten gelegene Nationalpark der USA. Außerdem bietet er Dir auf einer Fläche von 13.600 Quadratkilometern unzählige interessante Orte. Zu unseren Highlights zählen: die Mesquite Sand Dunes, der Ubehebe Crater, das Badwater Basin und der Devil’s Golf Course. 

Weil es hier so viel zu sehen gibt, empfehlen wir Dir, gleich mehrere Tage für diesen Stopp einzuplanen – und ausreichend Wasser im Wohnwagen zu haben. Auf Tripadvisor findest Du eine Auswahl an Camping-Plätzen mitten im Nationalpark. Was Du während eines längeren Aufenthalts auch machen kannst: Für einen Tag rüber in den Sequoia National Forest fahren. Hier steht der General Sherman Tree – ein Riesenmammutbaum, der 2500 Jahre alt sein soll. 


Yosemite National Park 

Für unseren letzten Stopp müssen wir 3 Stunden in Richtung Norden fahren. Schon im Wohnwagen darfst Du Dich auf Berge, Wasserfälle mit einer Gesamthöhe von über 700 Meter, gigantische Bäume und eindrucksvolle Wanderwege freuen – klar, und natürlich auf den ‚El Capitan‘, das Wahrzeichen im Yosemite National Park. 

Dein Ausgangspunkt sollte im besten Fall das Yosemite Valley sein. Es ist das Herzstück des Parks, in dem Du einfach parken kannst, um dann auf Erkundungstour zu gehen. 

Solltest Du Dich gegen den Abstecher in den Sequoia National Forest entschieden haben, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, nach Mariposa Grove zu fahren. In dem Wald stehen riesige Mammutbäume – einige gehören sogar zu größten Bäumen der Welt. 

Eine unglaubliche Aussicht genießt Du vom Glacier Point in 2.200 Metern Höhe. Aber keine Angst, Du musst hier nicht extra hinwandern. In den Sommermonaten ist der Pass nach oben einfach mit dem Wagen zu befahren. Vom Valley aus dauert das nur eine Stunde und ist definitiv einer unserer Tipps. 

Deinen Roadtrip durch die US-Nationalparks beendest Du am besten in San Francisco. Hier kannst Du Dein Wohnmobil zurückgeben und noch ein paar Tage in der Metropole verbringen, ehe Du dann wieder nach Deutschland zurückfliegst. 


US-Nationalparks – unser Tipp, wie es günstiger wird 


Um die Nationalparks zu betreten, musst Du jeweils Eintritt zahlen. Es gibt jedoch den ‚America the Beautiful‘-Pass. Dieser Pass kostet dich einmalig 80 US-Dollar (etwa 75 Euro) und bietet Dir freien Zugang zu über 2.000 Erholungsorten – darunter auch die Nationalparks. Der Pass und lohnt sich bereits bei einem Besuch von drei oder mehr Parks. 

Mit dem Pass können vier Erwachsene in einem Fahrzeug die Parks besuchen. Kaufen kannst Du ihn vor Ort – an den Eingängen der Nationalparks oder im zugehörigen Visitor Centre. 

Viel Spaß auf Deinem Roadtrip!

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